Jetzt sind es nur noch drei Shows bis zum Ende der Spielzeit in Mannheim. Die meisten anderen Palazzo-Zelte in Deutschland haben ihre Türen bereits geschlossen – einzige Ausnahme ist meines Wissens das Teatro in München, wo dieses Jahr bis Ende April gespielt wird. Ich konnte mir an meinem freien Tag immerhin noch die Show vom Palazzo Frankfurt ansehen – die Show war zwar nicht 100%ig stimmig, aber hatte großartige Höhepunkte: Etwa die Darbietung von meinen befreundeten Zauberkollegen Sos & Victoria sowie die „Küchenexplosion“ vom Comedian John. Ich habe Tränen gelacht. In diesen (feuchten) Augenblicken wird mir sehr bewusst, wie ich die Magie der Zelte liebe. Aber eigentlich wollte ich ja gar nicht über Frankfurt reden, sondern über Mannheim. Die Atmosphäre im Zelt war rundum angenehm, einen besseren Arbeitsplatz gibt es nicht. Aber ausserhalb des Zeltes ist Mannheim eher schwierig. Orte, an denen man sich hier gerne aufhält, kann man an wenigen Fingern abzählen. Schön war das Cafe Lido in der Seckenheimer Strasse, das Cafe Flo am Wasserturm, die erstaunlich umfangreiche Kunsthalle und das Nationaltheater. Mehr fällt mir leider nicht ein. Und insofern drehe ich in drei Tagen einer Stadt den Rücken zu, mit der ich beim besten Willen nicht recht warm geworden bin….