Wir sind inzwischen sehr aktiv in Sachen Social Media. Hier muss man sagen, dass nicht ich (Timothy) mich um Social Media kümmere, sondern Diamond. Sie ist diejenige, die sich um unseren Instagram account kümmert und um Facebook und TicToc. Wobei Tictoc seltsamerweise bei uns gar nicht mehr richtig abgeht; nicht so wie am Anfang, wo wir auf einmal 150.000 Aufrufe hatten für einen ersten Post. Dabei hat Diamond in dem Video nur am Hexenhaus geklopft im Europapark und die Hexe ist NICHT herausgekommen. Ihre Enttäuschung darüber ist dem Internet inzwischen fast 200.000 Aufrufe wert. Aber TicToc ist bald eh Geschichte, da in Amerika ein Gesetz vorbereitet wird, dass wegen des chinesischen Einflusses auf die amerikanische Gesellschaft TicToc bald verbieten wird. Und ohne Amerika ist TicToc wohl kaum denkbar, da nur dort jeder für ein paar Klicks sein Baby auf Social Media ausstellt wie die Augenwurst in der Fleischtheke. Da hat Chris Rock recht, dass Amerika abhängig ist von Aufmerksamkeit wie kein anderes Land. Und dabei haben die USA auch nicht Unrecht, denn auf TicToc findet Zensur statt. Zum Beispiel wenn man versucht in Kommentare den Namen „Peng shuai“ einzugeben, geht dieser Kommentar nicht online. Peng Shuai hatte einem chinesischen Funktionär sexuellen Missbrauch vorgeworfen und verschwand dann eine Weile, um plötzlich „geläutert“ wieder aufzutauchen.

Diamond hat auf jeden Fall die volle Macht über unseren Social Media Auftritt, was viele nicht wissen. Ich bekomme kaum mit, was bei „Timothy Trust & Diamond“ so los ist; man hat ja auch nur 24h am Tag und davon schläft man ja 12 Stunden :-)). Abzüglich Essen und Auftreten bleibt da nicht viel Zeit für das Lesen von Social Media Kommentaren. Ich war ja letztens mal wieder im Zweischlingen Bielefeld tanzen und da kamen ein paar Damen auf mich zu und sagten: Du bist wieder da! Und ich wusste gar nicht wer das ist und habe gefragt woher wir uns kennen und die eine meinte: Ich kommentiere doch ständig unter Deinen Posts. Tat mir ja leid aber bei mir kommt ja auch noch meine Gesichterdemenz hinzu; inzwischen bin ich da Next Level: Die Leute sind nicht mehr betroffen, dass ich sie nicht mehr kenne, sondern sagen: Du hast mich letztes Mal auch nicht wiedererkannt. Also muss ich sie ja bereits vorher einmal gekannt haben und daran kann ich mich nicht nur nicht erinnern, sonder kann es mir nicht einmal mehr vorstellen, dass wir uns vorher schon einmal gesehen haben!

Zurück zu Social Media: Wir haben ja hier ne Show die irre Spaß macht und wir haben regelmäßig standing ovations; die Leute feiern das Konzept. Und dementsprechend haben wir auch bei Google gute Bewertungen auf der Google Maps Seite vom GOP. Nur eben einer hat mal wieder die ganze Harmonie kaputt machen wollen; da fühle ich mich an die vier Methoden von Chris Rock zu Aufmerksamkeit im Netz erinnert; insbesondere an „infamy“. Also einfach auf etwas draufhauen, was die anderen schön finden und sich damit zu etwas besonderem machen. Natürlich mit mit einem „Anonym“ Account. Dieser schwanzlose Typ scheint seine Freude daran zu haben, anderen den Spaß zu vermiesen. Das Internet ist eine Spielwiese für Psychos. Das blöde ist natürlich, dass das Internet nicht vergisst. Also bleibt dieser Post leider bis in alle Ewigkeit und die einzige Möglichkeit dem zu begegnen, ist massive Positivität. Nur ganz ganz viele positive Dinge schaffen es ein negatives Ding zu verdrängen. Aber nur ganz ganz viele. Also brauchen wir Euch: schreibt bitte ganz ganz viele positive Dinge auf Google zum Thema „GOP Variete Bad Oeynhausen“; dazu braucht ihr einen eigenen Google Account. Wir würden uns freuen, wenn wir den Hass zurückdrängen. Haters gonna hate. Die Show „Multiversum“ (eine Steampunk Zauberei- und Variete-Show) dagegen ist phantastisch. Kommt und macht Euch selbst ein Bild!

Derzeit bin ich ganz auf dem „Bulgarien“-Trip; Bulgarien hatte ich bisher gar nicht auf dem Schirm als Land. Dabei hat Bulgarien durchaus lustige Eigenschaften. Zum Beispiel ist ja die Währung „Lew“, im Plural „Lewa“; ein Lew sind 100 Stotinki. Wie jemand der sehr nett ist und stottert. Ein Stotinki. Die Witze sind ein wenig gewöhnungsbedürftig aber auch amüsant. Es gibt so einen Witz, wo aufgezählt wird, was passiert, wenn etwa zwei Italiener und eine Italienerin auf einer einsamen Insel stranden: Der eine Italiener bringt den anderen um wegen der Italienerin. Bei zwei Franzosen und einer Französin leben die drei harmonisch in einer Menage a trois. Die Iren teilen die Insel in Nord und Süd auf und die Irin gründet eine Whisky Destillerie. Die Bulgarin schauen sich die Bulgarin an, dann das Meer und schwimmen auf das Meer hinaus. Hm. Versteh ich nicht. Soll das bedeuten, dass alle Bulgarinnen besonders hässlich sind oder dass das Meer besonders schön ist? Keine Ahnung. Es gibt jedenfalls einen „Held“ in den bulgarischen Witzen, das ist der kleine Ivancho. Zum Beispiel kommt er nach Hause uns sagt stolz zu seinem Vater: Papa, ich habe heute den Bus verpasst, bin eine Weile hinter ihm her gerannt und bin dann komplett gelaufen. So habe ich 2 Lewa gespart. Der Vater knallt ihm eine. Ivancho wundert sich aber der Papa schreit: Warum bist du nicht hinter einem Taxi hergelaufen, dann hättest Du 10 Lewa gespart!

Und es gibt wohl eine Stadt in Bulgarien, die heißt Gabrovo, da sollen die geizigsten Bulgaren wohnen; sie sind wohl so geizig, dass sie Katzen den Schwanz abschneiden, damit sie im Winter die Haustür schneller schliessen können! In Gabrovo gibt es wohl auch im Mai eine Art Karneval bzw. Comedy Festival.

Ich merke an den Witzen übrigens dass ich alt werde. Ich habe mich gestern Abend mit den Technikern vom GOP unterhalten und die haben über Witze gelacht, da habe ich mich eigentlich gar nicht getraut, die zu erzählen; zum Beispiel habe ich gesagt: Der klügere kippt nach, als es um das Aufteilen eines Getränks ging. Die Techniker fanden das lustig und hatten das noch nie gehört. Bald kann man sogar wieder Otto Witze erzählen. Es kehrt alles zurück. Ausser Punica. Dieses Getränk wurde im Jahr 2023 eingestellt. Aber die Flaschenhälse waren immer irgendwie komplett überdimensioniert.

 

Zum Schluss: Wie sagt man auf Wiedersehen in Bad Oeynhausen? Tschöö mit Ö.