Gestern war DERNIERE von Illusia. Mit einer wundervollen Show voller spontaner Höhepunkte ist die Zaubershow „Illusia“ im Leipziger Krystallpalast zuende gegangen. Das Finale war sehr emotional und viele (wie auch ich) hatten Tränen in den Augen. Die Dernieregags waren allesamt gelungen. Ich selber habe eine längst geplante Idee umgesetzt und habe die Säbelillusion in meiner Ritterrüstung gespielt. Die Ritterrüstung besass ich noch von meinem damaligen Team „DIE ZAUdERER“ – als Ritter hatten wir 2006 in Stockholm bei der Weltmeisterschaft der Zauberkünstler den zweiten Platz in der hart umkämpften Kategorie „General Magic“ errungen und den Sonderpreis Comedy. Diese Ritterrüstung ist anscheinend auch heute noch ein lustiges Kostüm und ich spiele mit dem Gedanken, die Säbelillusion IMMER in diesem Stahldress vorzuführen.
Ich habe am vorletzten Tag meines Leipzigaufenthaltes es sogar geschafft noch vor zwei Doppelshows ins Museum der bildenden Künste Leipzig zu gehen. Dort habe ich die ständigen Ausstellungen sowie die Ausstellung von Michael Triegel gesehen. Die Bilder von Michael Triegel sind tatsächlich faszinierend in ihrer Vieldeutigkeit – auch das Bild von Papst Benedikt, mit dem er bekannt geworden ist (also ich meine Herrn Triegel und nicht Herrn Ratzinger). Wie sagte Goethe: „Zeug zum Rasendwerden schön und toll zugleich.“
Aber auch in der ständigen Ausstellung waren faszinierende Objekte zu betrachten, zum Beispiel „Saussures Herz“ von Stephan Huber, die „Insel 2009“ von Matthias Bechthold und besonders „Das tragische Ende eines Unerkannten“ von Wolfgang Mattheuer – der Alptraum eines jeden Bühnenkünstlers!